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Panama: Hilfe für Menschen auf der Flucht

Im Süden Panamas hat sich eine humanitäre Krise entwickelt. Das Land registriert Rekordzahlen von Migrant*innen, die vor Gewalt und Armut in ihren Heimatländern in Richtung Norden fliehen. Sie machen sich u. a. aus Haiti, Venezuela oder Kolumbien auf den Weg. Die Strecke führt durch den gefährlichen Darién-Dschungel. Viele der Menschen sind völlig entkräftet, wenn sie Panama erreichen. Sie haben Verletzungen, leiden an Atemwegsinfekten und Hautkrankheiten. ärzte ohne grenzen betreibt unter anderem im Aufnahmelager in San Vicente eine mobile Klinik. Die medizinischen Teams versorgen dort bis zu 130 Patient*innen am Tag.

Mit 3.000 € kann ÄRZTE OHNE GRENZEN zum Beispiel 4.200 Menschen auf der Flucht drei Monate lang mit den wichtigsten Medikamenten versorgen. Mit 5.000 € oder 10.000 € sind es 7.100 bzw. 14.200 Menschen.

Panama: Der Arzt Alexis Cordova von ÄRZTE OHNE GRENZEN untersucht einen Patienten im Aufnahmelager für Migrant*innen in San Vicente. Viele der Menschen, die dort ankommen, haben auf ihrer Flucht Überfälle und Gewalt erfahren. Auch psychologische Hilfe bieten die Teams an. 
© Oliver Barth/MSF

Panama: „Durch die Wirtschaftskrise hat die Kriminalität in Venezuela stark zugenommen. Wir mussten weg“, sagt Hernán Betancourt. Er und seine Familie flohen. Auf ihrem Weg durch den Darién-Dschungel wurde die Familie überfallen. Dehydriert und entkräftet kamen sie in Panama an. „Im Dschungel war es die Hölle. Wir brauchten dringend Hilfe. ÄRZTE OHNE GRENZEN war zum Glück da und behandelte uns.“ 
© Oliver Barth/MSF

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