Pakistan: Noteinsatz nach Überschwemmung
Die Folgen der Klimakrise spüren die Menschen in vielen der Projektländer von ärzte ohne grenzen – so auch in Pakistan. Außergewöhnlich starker und anhaltender Regen überflutete im Sommer 2022 mehr als ein Drittel des Landes. Schätzungen zufolge sind 33 Millionen Menschen betroffen, 1.700 starben. Zahlreiche Häuser und Felder wurden zerstört. Die pakistanische Regierung rief den Notstand aus. Teams von ärzte ohne grenzen helfen mit mobilen Kliniken, verteilen Hilfsgüter und sorgen für Trinkwasser. Allein in den ersten sieben Wochen der Katastrophe leisteten die Mitarbeiter*innen der internationalen Nothilfeorganisation mehr als 23.000 medizinische Untersuchungen in den stark betroffenen Regionen Sindh, Belutschistan und Khyber Pakhtunkhuwa. Zudem verteilten sie mehr als acht Millionen Liter Trinkwasser.
Mit 6.500 € kann ÄRZTE OHNE GRENZEN z. B. 130 Menschen eine Woche lang mit sauberem Trinkwasser versorgen Mit 3.500 € oder 13.000 € sind es 70 bzw. 265 Menschen.
Pakistan: In der stark von der Flutkatastrophe betroffenen Region Dera Murad Jamali leben zahlreiche Familien in notdürftig errichteten Camps. Dort mangelt es am Nötigsten. Ein Team von ÄRZTE OHNE GRENZEN stellt Trinkwasser bereit.
© MSF
Pakistan: Durch das stehende Wasser verbreiten sich Moskitos, die Malaria übertragen. Bei einer Sprechstunde testet ein Mitarbeiter von Ärzte ohne Grenzen ein Kind auf die gefährliche Tropenkrankheit. Auch Moskitonetze verteilt die Organisation in den Camps.
© Zahra Shoukat/MSF