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Die KI Challenge – 3 Stunden Spezifikation

FULLY BOOKED!

Tag und Uhrzeit: Montag, 22. April 2024, 14:00 - 18:00 Uhr

Auf Grundlage einer kurzen Kontextbeschreibung und einigen Schlüsselanforderungen eines fiktiven Kunden sollen die Teilnehmer (Teams) mit Hilfe eines KI-Chatbots Entwicklungsartefakte wie Stakeholderlisten, Gesetzesanforderungen und Use Cases erzeugen und in verschiedene Kapitel einer Standardspezifikation einfügen. 

Die Anwendung von KI im Requirements Engineering und Systems Engineering wird die Arbeitsplätze nicht ersetzen, aber grundlegend verändern. Der Workshop soll zeigen, wie KI viele Teile des Entwicklungsprozesses beeinflussen kann. Schon mit wenig Wissen kann es gelingen aus etwas Kontext und ein paar Anforderungen Teile einer Spezifikation initial zu befüllen und Artefakte zu analysieren. Bereits in anderen Workshops haben wir erfolgreich gezeigt, wie die Hauptaktivitäten des Requirements Engineerings und der Architekturdokumentation unterstützt werden können.

Zu Beginn des Workshops erläutern wir die Grundlagen für den Umgang mit KI bezogen auf die Aufgabe, z.B. Tipps für gutes Prompt Engineering und wie Grenzen geeignet überwinden zu können, z.B. Token-Anzahl. 
Wir zeigen konkrete Anfragen und Chatverläufe, um die Aufgabe transparent und im Rahmen des Workshops lösbar zu machen. Dabei beziehen wir uns auf die Hauptaktivitäten des Requirements Engineerings wie Ermittlung, Analyse, Dokumentation und Prüfen von Anforderungen. Es werden aber auch Aspekte der Systemarchitektur wie Ableitung und Dekomposition von Systemfunktionen und die Erstellung einer Basisarchitektur einbezogen.

Um den Workshop etwas spielerisch zu gestalten, werden wir die Teilnehmenden in 1-3 Gruppen zu maximal 5 Personen aufteilen und um einen Preis gegeneinander antreten lassen. Ausgangsbasis für die Bearbeitung der Aufgabe ist die Kontextbeschreibung für den Eingangsbereich eine Smart Home Systems und eine Liste von Anforderungen. Mit Hilfe von ChatGPT 3.5/4.0 oder eines anderen frei verfügbaren KI-Chatbots (wer weiß, was bis dahin die Zwecke von RE am besten erfüllen kann? ????) werden die Teilnehmenden Prompts erzeugen, welche die Artefakte für eine Standardspezifikation liefern. Die Ergebnisse aus den verschiedenen Anfragen werden dann in die Spezifikation eingefügt. Die Spezifikation deckt typische Artefakte des REs und der Systemarchitektur ab. Wir wollen die Teilnehmenden hier nicht stark einschränken, sondern die Ergebnisse zwischen den Teams vergleichbar gestalten.

Während die Teams im Hauptteil des Workshops selbstorganisiert an der Aufgabenstellung arbeiten, unterstützen die zwei Moderatoren die Teams bei konkreten Problemen im Umgang mit der KI. Unser Erfahrung nach braucht es mit viele Erklärungen, um kleinere Aufgaben zu definieren und von der KI lösen zu lassen. Erstmal ist es, ja, ein Experiment, das zeigen soll, wie viel möglich ist.

Nach einer Pause regen wir eine kurze Reflexion zum Vorgehen und den Ergebnissen an. Die Teams bereiten einen kurzen Walkthrough durch ihre Spezifikation für die anderen Teams vor. Nach der Präsentation durch einen Vertreter jedes Teams moderieren wir am Ende des Workshops einen Gruppenaustausch und sammeln Erkenntnisse zum Umgang mit KI im Workshop und im Systems Engineering.

Workshopgestaltung: Die Teilnehmenden arbeiten in selbstorganisierten Teams an je einem Tisch.

Lernziele:

  • Umgang mit KI im Systems Engineering
  • Prompt Engineering mit dem SOPHIST Prompting REgelwerk für Systems Engineering
  • Grenzen im Umgang verstehen und ggf. Lösungen identifizieren
  • Bedeutung von KI für die Zukunft des Requirements Engineerings erleben

Voraussetzungen für die Teilnahme am Workshop:

  • Interesse am Einsatz von KI im Requirements Engineering
  • Positive Neugier, Experimentierfreude und Ergebnisorientierung
  • Bereitschaft spielerisch fachliche Erkenntnisse zu gewinnen

Workshop-Level: Fortgeschrittene

Welches Equipment sollen die Workshopteilnehmer mitbringen? (z.B. Notebook, Tablet, usw.): Die Teilnehmenden benötigen jeweils einen Laptop. Wer ohne Laptop kommt, kann sich beschränkter aber trotzdem einbringen.

Agenda des Workshops:

  1. Erläuterung der Aufgabe und mögliche Lösungen am Beispiel
  2. Tipps und Tricks zum Prompting mit dem SOPHIST Prompting REgelwerk
  3. Arbeitsphase in Teams
  4. Reflexion in den Teams
  5. Präsentation der Teamergebnisse als Walkthrough für die anderen Teams
  6. Austausch von Erkenntnissen in der Gruppe
  7. Siegerehrung

Dominik Häußer

Als SOPHIST Seniorberater - mit Schwerpunkt agiles Systems Engineering - unterstütze ich Kunden im Requirements Engineering und der Dokumentation von Systemarchitekturen. In diesen und in internen Projekten wende ich KI im Alltag an und entwickle Vorgehensweisen für weitere Anwendungsfälle.
Agiles Systems Engineering bedeutet für mich stakeholderorientierte, wertvolle Vorgehensweisen zu fördern und unnötige Tätigkeiten zu eliminieren.
In meinen Beratungsprojekten begleite ich die Entwicklung von Leitbildern und konkreten Anwendungsbeispielen. Zusammen mit Fachexperten erzeuge ich Spezifikationen für komplexe Systeme und deren Komponenten. 
Meine Vision ist es spannende Systeme zu entwickeln, die unser Leben unbeschwerter und schöner machen.
Als Berater und Trainer in der Methodenentwicklung und Vermittlung haben die SOPHISTen in zahlreichen Projekten verschiedenster Branchen und Vorgehensmodellen begleitet. Unsere Interpretation von Agilem Systems Engineering beinhaltet die Ausrichtung der Entwicklungsaktivitäten an den Bedürfnissen des Marktes, die Reduzierung von Verschwendung und systemtheoretischer Überlegungen und Change Management. Unsere Erfolgsrezepte beziehen die Operationalisierung der Inhalte durch Trainings und Projektcoachings als Hauptbestandteil ein.

Sebastian Fickert

Mein Name ist Sebastian Fickert. Ich bin seit ca. 5 Jahren Berater und Trainer für Requirements- & Systems-Engineering bei der SOPHIST GmbH. In meinem Projektalltag beschäftige ich mich mit komplexen Requirements Engineering und Management Thematiken und helfe Kunden aus der Automobilindustrie und Softwareentwicklung, ihre Entwicklungsvorhaben erfolgreich zu gestallten. Dabei bin ich immer auf der Suche nach Innovativen Lösungen und beschäftige mich daher mit neuen Technologien und Methodiken, die die Arbeit des Requirements Engineers vereinfachen soll.

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